Sonntag, 30. September 2007

Mikrowellen...

Diese heimtükischen Dinger!!!
Ich habe vom Vortag noch ein paar gekochte Eier gehabt.. Dachte ich hau die mal in die Welle, dann sind die nicht mehr so kalt, wenn du die ist..
Soweit so gut.. Ein paar Sekunden eingesteltt und alles wunderbar.. Haben gut geschmeckt..
2 waren noch da..
Später habe ich alles exakt genau so gemacht wie vorher.. Teller rausgeholt.. Sah alles richtig gut aus.. Hab mich schon gefreut und dann dass..
Ich beiße in das Ei und es explodiert in meinem Mund... Der ganze Kram fliegt quer durch die Küche und ich merke, dass irgendwas nicht stimmt an mir...
Und tatsächlich ich blute aus dem Mund und meine Lippe ist in Rekordzeit angeschwollen!
Da gabs erstmal nen tiefgekühltes Steak auf die Lippe und nachdem das Bluten wieder aufgehört hatte, hat das Eis auch wieder geschmeckt ;-)))

Samstag, 29. September 2007

Schiffstaufe...


Die Welle geht in Richtung Tribüne wo all die geschniegelten Leute sitzen...

Mittwoch, 26. September 2007

Ein neues Kapitel...


Heute ist mein letzter Tag bei den Jungs im Lager... Es sind wirklich schon 3 Monate vorbei... Was habe ich eigentlich alles so gemacht in dieser Zeit? Denke ich habe viele neue Eindrücke gewonnen.. Viele Sachen erlebt, die ich wohl nicht mehr vergessen werde und ein paar neue Freunde gefunden.. Viel über das Offshore Geschäft von Shell gelernt und einen schönen Platz am Golf von Mexiko gefunden, wo es mir gut geht..
In der nächsten Zeit werde ich wieder mehr zu administrativen Aufgaben übergehen, und das koordinieren, was ich die letzten Monat selbst ausgeführt habe. Bin in ein Projekt gekommen, für die Erstellung eine Web-Katalogs für alle Teile die zu einer Bohrinseln gehören, um unser ERP-System effizienter zu machen. Die nächsten 3 Monate werde ich wohl auch viel auf den Schiffen sein und vielleicht sogar 1-2 Schichten auf einer Bohrinsel arbeiten, um zu sehen, wofür die die Sachen brauchen, die ich denen schicke..


Dienstag, 18. September 2007

Ein besonderes Geschenk...


habe ich von meinem Kumpel Peter bekommen! Der hat mich richtig schön auflaufen lassen... Ich dachte wir fahren schön essen, dann ein wenig bummeln, aber da hatte er wohl andere Pläne...
Nach dem Essen fuhren wir zum Flugplatz von Larose. Er hat ja einen Pilotenschein und darf hier ja jetzt auch fliegen.. Also hat er mal so ein Maschinchen klar gemacht und wir sind über alles geflogen was ich bisher nur vom Boden kannte ;-)
Der Blick auf den C-Port und den Golf von Mexiko aus dem Flieger waren echt der Hammer!
Nur ist es nicht das Gleiche, ob man in so einem kleinen Flieger oder in einem Passagierflugzeug sitzt... Leute mit empfindlichen Magen, werden da ihren Spaß haben. Aber für solche Personen gibt es ja schicke braune Papiertüten...
Ich wäre am liebsten gar nicht wieder gelandet....

Sonntag, 16. September 2007

Geburtstag!!!!


Tja, einmal im Jahr hat man den Tag, an dem man wohl älter wird... Aber drauf gesch...
am Samstag hatten wir von der Firma ein riesen Fest. Alles was Angestellte bei Laune hält wurde da aufgefahren.. Nur die Band war unter der Grasnarbe.. So haben wir dann ein 1-bis keine Ahnung Bier getrunken und unsere eigene Musik gemacht..
Danach ging es denn nach New Orleans.. Hab da in kleines Stück Heimat in der Bourbon Street gefunden.. Erinnert mich doch alles sehr stark an den Kiez in Hamburg.. Nur eben halt mit einem anderen Flair.. Die Elbe wird adäquat durch den Mississppi ersetzt, und die Bollinger Werft kann wohl auch mit Blohm&Voss mithalten.. Nur die Skyline ist nun wirklich ein bißchen hübscher..
Wir waren da in einer Kneipe, wo jeweils 2 Pianisten spielen, so nichts besonderes, allerdings schreibt man dort die Titel die man hören will auf ein Stück Papier reicht es nach vorn und dann spielen die das.. Die haben die ganze Zeit als wir da waren, und das war ne Weile, nicht einmal gesagt kennen wir nicht.. Und da war wirklich alles dabei..
Die Bourbon Street ist glaube ich die einzige Straße in ganz Amerika, in der man öffentlich mit ner Flasche Bier durch die Gegend laufen darf, ohne in den Bau zu wandern.. Wenn man an die Grenze dieser Straße kommt, und immer noch ein Bier in der Hand hält, wird man von einem Polizisten freundlch darauf hingewiesen, die Flasche zu leeren und da zu lassen..
Die Stimmung in der Straße ist wie ein kleines Volksfest jeden Tag.. Und hier kann man mal sehen, was Frauen nicht alles für eine olle Plastikkette machen ;-))

Mittwoch, 12. September 2007

Was für ne Woche..


Diese Woche durfte ich Nachts arbeiten. Der Vorteil wenn man Nachts arbeitet ist der, dass es nicht ganz so heiß ist. Dann liegen die Temperaturen so zwischen 20 und 25 Grad.. Sehr angenehm.. Nicht so toll ist die Umstellung von Tages auf Nachtrhythmus.. Das dauert so ca. 2-3 Tage..
Nachts werden mehr Schiffe beladen als tagsüber.. Für mich hatte das den Vorteil, dass ich jetzt Load Outs on Mass hatte.. Ich hatte das große Vergnügen eines der gröten Schiffe mit meiner Crew zu beladen.. Wir haben auf den Kahn das gesamte Equipment für 3 Bohrinseln geladen, was uns so ziemlich die ganze Nacht beschäftigt hat.. Aber schön, denn alles lief glatt und es war das erste große Load Out, dass Komplett unter meiner Regie durchgeführt wurde.. Die Jungs haben echt gut gearbeitet..
Nachts ist es ja bekanntlich dunkel und nicht soviel los draußen... Dachte ich zumindest.. Bin eine Nacht wohl ein klitze kleine bißchen zu schnell gefahren.. Und tata!! Ein Safety schläft nie.. Kelle raus aufgeschrieben, nächsten Morgen Anschiss vom Chef abholen...
Highlight diese Woche war aber was Anderes.. Nachts gegen 0 Uhr hatten wir alle Docks voll und alle Crews waren am arbeiten.. Man kann sich ja vorstellen, das es nicht gerade leise ist da.. Aber trotzdem haben wohl alle mitbekommen, wie sich ein Krahnführer mit seinen Riggern in die Wolle bekommen hat.. Nachdem die üblichen Fuck you´s ausgeteilt waren, kletterte der Kranführer aus seinem Kran und wollte mal reden.. Pech für ihn, dass die anderen nicht reden wollten.. Die haben ihm dann gleich mal ein paar auf die Fr... gehauen.. Wir alle hin da, um die auseinander zu bringen.. Nachdem die sich wieder halbwegs beruhigt hatten, wurde der Kranführer behandelt, und die 2 Rigger nach hause geschickt.. Der Spitzname von einem der Prügelknaben war Big Boy.. Man kann sich ja vorstellen was passiert, wenn man von nem Zug überrollt wird....

Dienstag, 4. September 2007

Alabama


Nach dem Strand ging es dann weiter nach Mobile in Alabama.
Das witzige an den Staaten ist, wenn man einen Staat verlässt und in einen anderen fährt, dann ist das in etwa so, als wenn man von Deutschland nach Frankreich, Italien, Spanien oder sonstwo hin fährt.. Nur die Sprache bleibt gleich, aber die Landschaft, Klima und Leute verändern sich..
Da es nun schon spät war, mussten wir uns eine Unterkunft suchen. Man kennt ja die schäbigen Kaschemmen aus den schlechten Filmen.. Ja!! Und genau solche haben wir auch gefunden... Zum Glück gab es aber auch saubere Hotels.. Preis für eine Übernachtung mit Früchstück für 2 Personen: 76 $..
Die Inder sind glaube ich die Türken Amerikas.. Kaufe nie zu dem Preis den sie anbieten, denn du kannst es auch für die Hälft haben...
Mobile ist eine reiche Stadt.. Ein Gemisch aus moderner Architektur und alter französischer Bauweise mit vielen Grünalagen.. Sehr schön.. Und sehr nette Leute vor Ort.
Wir sind dann auf dem Rückweg noch in ein riesen Outlet gefahren, wo man wirklich super einkaufen konnte.. Tja, da waren sie mal wieder.. Die weiblichen Gene im Mann.. Auch ein Mann kann Spaß beim Einkaufen haben.. Nur am Besten ohne Frau ;-)

Golfport Beach



Nachdem wir uns dann mit ein paar Waffen ausgerüstet haben, ging es dann an den Strand. Die Straße entlang des Strandes ist ein Traum kann ich Euch sagen!! So ein weißer Strand mit blauem Wasser.. Und das geht bis Florida so weiter...
Leider hat Hurricane Kathrina hier ganz schön viel zerstört, aber die Leute fangen so langsam wieder an alles aufzubauen. Als ich jemanden fragte, ob den die Regierung denen nicht helfen würde, denn das ganze ist ja schon 2 Jahre her, bekam ich zur Antwort, dass schon Geld geflossen sei, bloß nie bei denen angekommen ist, die es brauchen..
Die ganzen Casinos stehen schon wieder und leuchten meilenweit im Voraus..
Aber trotz allem ist der Strand der Hammer und wir hatten ne tolle Zeit da..

Braucht noch jemand nen Panzer?


Als wir dann weiter Richtung Golfport gefahren sind, war auf einmal ein Flohmarkt ausgeschildert..
Wir hin da. Und was konnte man da kaufen? Richtig alte Panzer, Militärhubschrauber, Hummer und Lkw´s. Selbstverständlich auch den ganzen Kleinkram den man zum Jagen braucht, wie Maschinengewehre, Granatwerfer usw. Da stellt sich einem doch die Frage: Was jagen die hier? Elefanten? Oder Tiere aus anderen Dimensionen..

NASA Raketentestzentrum


Also dieses Wochenende war ich viel unterwegs.. Als erstes waren mein Kumpel Peter und ich in Mississippi. Da ist ein riesen Areal der NASA. Die testen da die Antriebe für die Raketen. Dort wurden auch die Triebwerke für das Space Shuttle getestet. Das ganz liegt außerhalb jeglicher besiedelter Gebiete, denn ein Jet ist schon laut, aber bei diesen riesen Triebwerken würde es einem wahrscheinlich das ganze Haus zerlegen..
Alles was mit Militär und NASA zu tun hat, erweckt den Eindruck eines Rekrutierzentrums.. Der Eintritt ist frei, man wird im Bus umhergefahren und ne Cola gibts noch obendrauf! Dann ist der Ami glücklich..
Aber nichts desto trotz, das war schon alles sehr beeindruckend.. Wenn so ein Triebwerk getestet wird, denn verbraucht so sein Ding in 25 sec. soviel Treibstoff wie in einem Schwimmbad ist... Damit denen der Teststand nicht wegschmilzt unter der Hitze, kühlen sie es mit Wasser. Schlappe 1.200.000 l Wasser.. Das ganze Wasser muss ja auch irgendwo hin. Also bildet sich erstmal eine riesen Nebelfront und nach so einem Test regnet es erstmal 15 min..Mit der Energie, die sie für einen Test benötigen, kann man eine Kleinstadt ein Jahr lang mit Energieversorgen.. Sowohl Strom als auch Öl...