Sonntag, 25. November 2007

Thanks Giving


So langsam aber sicher rüsten sich die Amerikaner für Weihnachten.. Und "rüsten" kann man da wörtlich nehmen.. Die Hausdekorationen reichen von weniger ist mehr, bis wir hauen alles raus was wir haben.. Von echt richtig hübsch bis absolut geschmacklos...
Die Tannenbäume werden hier auf den ollen Holzfüßen verkauft, wie man sie aus den Filmen kennt.. Der Oberknaller ist, wenn sie die noch weis einsprühen... Hier unten gibt es aber keinen Schnee...
Thanks Giving ist den Amis glaube ich fast noch wichtiger als Weihnachten.. Da kommt die ganze Familie zusammen und es wird aufgetischt, bis sich die Tische biegen..
Peter und ich waren erst in Baton Rouge, das ist die Hauptstadt von Louisiana. Haben uns da mal ein wenig umgesehen. Schönes Regierungsviertel und die Uni ist er Hammer. Das ist eine kleine eigene Stadt..
Abends waren dann noch zum Essen eingeladen. Das war der Hammer! Fühlte mich danach wie ein vollgestopfter Sack..
Am Freitag nach Thanks Giving ist in den Kaufhäusern Ausnahmezustand! Es wird viel reduziert und rausgehauen. Das, was man haben will, wird aber im Preis nochmal angehoben, aber das merken die meisten in ihren Kaufrausch gar nicht...
Der Schrott lockt und die Kohle wird mit dem anderen Kram gemacht...
Da ist man(n) froh, wenn man da wieder rauskommt ;-)


Trans Siberian Orchestra


Dieses Wochenende hatte Peter uns Freikarten für ein Konzert des Trans Siberian Orchestra besorgt.. Das war in der New Orleans Arena, wo sonst die New Orleans Hornets spielen. Unser Oberchef hat da mehrere Suiten.. Wir saßen erst einer normalen Suit.. Die war schon nicht schlecht. Platz für ca. 12 Leute mit allen was so dazu gehört..
Als dann aber die Frau von einem der Söhne des Firmengründes ankam und ihr entschieden zu viele Leute da waren, da lernt ich dann mal die richtigen Dimensionen kennen... Sie lud Peter und mich ein, dass Konzert doch aus der anderen Suit mit anzusehen. Diese Suit war neben der des Gouverneurs von Louisiana.. Unendlich weiten... Einige wären froh, wenn sie sowas als Wohnung hätten...
Das Konzert war der Hammer.. Die spielen eine gekonnte Mischung aus Klassik und Rock.. Sehr schön..
Danach durften wir Babysitter für eine kleine verzogene Millionärstochter spielen.. Die war ziemlich zickig, aber was solls in der Bourbon Street gibt es ja auch noch andere Leute ;-)
War haben da auch noch ein befreundetes Ehepaar getroffen.. Shawn kam dann auf die glorreiche Idee Bullenreiten zu gehen.. Ich bin ja leicht zu begeistern, also hin da..
Wenn man allerdings schon 2-3 Bier getrunken fliegt es sich um so leichter... War ein mords Spaß!!
Im Auto bin ich dann mal gepflegt eingeschlafen... Als ich wieder aufwachte standen wir vor einem Haus.. War nur nicht unseres.. Wir haben Prinzesschen auch noch nach Hause kutschiert.. Mir war eigentlich alles egal, hauptsache schlafen..
Als ich dann morgens aufgewacht bin, war ich erst ein wenig verwirrt, aber der Blick auf einen traumhaft schönen See aus dem Fenster hat mich für meine Nackenschmerzen, vom auf der Couch schlafen, entschädigt..
Gab erstmal schön Käffchen am Steg draußen, die Sonner schien und am Bootsanleger lag ein schnuckeliges Boot..
Als wir dann so versammelt unseren Kaffee schlürften und unsere Butter Hörnchen futterten, sagte Big Daddy zu Peter." Du musst Sven unbedingt noch den See zeigen. Fahrt mal mit dem Boot raus. Wir gehen später zum Footballspiel, wenn ihr wollt könnt ihr den Tag hier bleiben."
Sicher, ich gebe auch jedem meinen Hausschlüssel den ich gerade fünf Minuten kenne und lasse ihn mein Boot fahren. Kein Problem!
Gut er kannte Peter...
Das schöne an Amerka ist ja, dass man nicht für alles einen Führerschein braucht, wie in good old Germany.. Und deshalb durfte ich auch mal ran.. Leute wat für ein schönen Gefühl, wenn sich der Bootsrumpf aus dem Wasser hebt und man wie bei Miami Vice über das Wasser fliegt...

Und noch ein neuer Job..

Tja, nach einem ziemlich kurzen Aufenthalt bei den Inbound Dock Koordinatoren, bin ich jetzt bei den Dock Supervisorn gelandet. Hier laufen alle Fäden zusammen. Habe jetz viel mehr administrative Sachen.. Mit anderen Worten 4 Telefone die irgendwie nie aufhören wollen zu klingeln... Verdammt!
Das schlimmste an der Sache ist aber dieser olle Cajun Akzent den die hier unten sprechen.. Wenn ich also einen am Telefon habe, der so spricht, dann ist alles vorbei.. Selbst die anderen haben Probleme diese Leute zu verstehen.. Das beruhigt mich dann immer ein wenig.. Aber es macht wie alles Andere vorher auch viel Spaß..
Mal sehen, was da noch so kommt ;-)

Donnerstag, 1. November 2007

Drogentest...

kommt oft und unverhofft... Heute nacht durften alle zum Pinkeltest antreten...
Es wurde mal wieder ein Drogentest durchgeführt. Nachts um 1!! Und was soll ich sagen, es wurde eine koplette Crew gefeuert! Nicht nur nach hause geschickt, sondern rausgeworfen!